Schulisches Lernen findet nicht alleine in der Schule, sondern auch außerhalb der Schule statt.
In Baden-Württemberg ist ab dem Schuljahr 2025/26 die Durchführung des projektorientierten Vorhabens „Engagement und Verantwortung“ verpflichtend.
Außerhalb ihres gewohnten Umfeldes
- engagieren sich Schülerinnen und Schüler ein für andere Menschen im Stadtteil oder in der Gemeinde,
- setzen sie sich für soziale, ökologische, kulturelle oder politische Belange ein,
- sammeln sie Erfahrungen, die im Unterrichtsalltag wieder aufgegriffen werden können.
Dabei gewinnen alle:
Schüler und Schülerinnen
- entdecken neue Lernorte für sich,
- wenden ihr Wissen und ihre Kompetenzen in lebensnahen Situationen an,
- erkennen einen „Sinn“ in ihrem Helfen,
- leisten einen echten Beitrag zum Gemeinwohl, erfahren sich dabei neu und erleben Selbstwirksamkeit,
- erfahren Wertschätzung, Anerkennung und unmittelbares Feedback,
- gewinnen mehr Motivation für Unterricht und Schule.
Schulen
- öffnen sich nach außen und werden im Stadtteil/ Gemeinde sichtbar.
- erschließen ihren Schülern und Schülerinnen neue Erfahrungsräume.
Gesellschaft
- gewinnt eine Generation junger engagierter Menschen.
- gewinnt an Zusammenhalt und Toleranz.
Engagementpartner
- erfahren konkrete Unterstützung durch die Schüler und Schülerinnen,
- wecken für ihre Belange das Interesse bei Schülern und Schülerinnen,
- tragen zur Nachwuchsförderung in Bezug auf Engagement bei,
- eröffnen Schülerinnen und Schülern Berufsfelder.
Projekte sind inzwischen ein selbstverständlicher Teil schulischen Lernens. Für den Reformpädagogen John Dewey zeichnet sich ein Projekt durch folgende Merkmale aus:
- Handlungsorientierung,
- Selbstorganisation,
- kooperatives, soziales Lernen,
- Situationsbezogenheit mit Bezug zum wirklichen Leben,
- Interessenbezogenheit,
- zielgerichtete Planung,
- fächerübergreifend,
- gesellschaftliche Relevanz,
- Ganzheitlichkeit,
- demokratische Unterrichtsgestaltung,
- Einbeziehung außerschulischer Lernorte.
(Quelle: Ministerium für Kultur, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg)
Als Rahmen für das Projekt “Engagement & Verantwortung” erfüllt der Duke of Edinburgh’s International Award die genannten Kriterien.
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