Über die Stiftung COSMO Arts & Science

Die 2013 in Hamburg gegründete COSMO Art & Science Foundation widmet sich insbesondere der Förderung zeitgenössischer Kunst. Der zweite Stiftungsschwerpunkt liegt auf der Bewahrung der Gesundheit in der Tierzucht. Das engagierte norddeutsche Stifterpaar Barbara Bruns und Wolfgang Stamp ist fest entschlossen, weiter in kreative Projekte zu investieren: „Wir glauben daran, dass Kunst, Kultur und Wissenschaft unsere Welt bereichern und unseren Blick verändern. Darüber hinaus betrachten wir Kreativität und Selbstvertrauen als Schlüssel zu einer besseren Zukunft und sind stolz darauf, die Stiftung des Duke of Edinburgh, die die selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen fördert, international und in Deutschland zu unterstützen.“

„Wir glauben an Talente und fördern sie. Der erste Schritt ist es, sein Talent zu entdecken. Und das ist eine herausragende Stärke des Duke Awards“, erklärt Barbara Bruns, die norddeutsche Stifterin. „Die Kooperation für das Jugendprogramm ist nur der Anfang. Wir freuen uns über weitere Projekte“, so sieht die Gründerin den neuen Förderschwerpunkt als ideale Ergänzung zur etablierten Kunst- und Wissenschaftsförderung der COSMO Foundation.

 

Die Stiftung unterstützt das Projekt nicht nur finanziell, sondern auch ideell durch die Bereitstellung von Biwakplätzen für die Durchführung von Expeditionen, durch eine Zusammenarbeit mit der Alpaka-Farm (für Goldprojekte) und über Mentoring.

Über das Projekt "Der Duke im Norden"

Ziel des vorliegenden Projekts ist die Stärkung des Duke of Edinburgh’s International Award als Rahmen für eigenverantwortliche Potenzialentfaltung  und Persönlichkeitsentwicklung an ausgewählten Sekundarschulen in Norddeutschland, um das Jugendprogramm auch im Norden Deutschlands sichtbarer zu machen.

Teilnehmende Jugendliche, die über die Förderung erreicht werden, führen eigenverantwortlich selbstgewählte Aktivitäten in den drei Bereichen Engagement, Talente und Sport in ihrer Freizeit durch und fordern sich heraus, persönliche Ziele zu erreichen. Zusätzlich gehen sie in Gruppen von 4-7 Personen auf zwei zweitägige Expeditionen, die sie selbst vorbereiten und nur von Ferne begleitet umsetzen.

Im Rahmen ihrer Teilnahme rüsten sich die Jugendlichen über die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Anerkennung im Schulumfeld mit sozio-emotionalen und Zukunftskompetenzen aus, insbesondere mit Selbstvertrauen und Resilienz, aber auch mit Kreativität, Problemlöse- und Kommunikationskompetenz und Teamfähigkeit.

Über die Förderung erreichte Lehrkräfte werden so viel wie nötig unterstützt und gleichzeitig befähigt, das Programm eigenverantwortlich fortzuführen. Der Fokus unserer Award-Leader-Fortbildung liegt auf dem Rollenwechsel von der tradierten Lehrkraft zur Begleitperson für Lernprozesse, die vor allem Hilfe zur Selbsthilfe leistet und Raum für die Selbstentfaltung gibt. Dieser Rollenwechsel hat laut internationalen Studien zur Wirkung von Mentoring positive Effekte auf die Beziehungsebene, weil Lernende und Lehrende in einem für sie „ungewohnten“ Lernsetting aufeinandertreffen.[1]

Das Schulumfeld erfährt durch das ehrenamtliche Engagement von Jugendlichen und die verstärkte Nutzung von und Nachfrage nach Aktivitätsangeboten eine positive Veränderung. Auf Basis des Programm-Mottos „Du kannst mehr, als du glaubst!“ etabliert sich eine auf Potentiale orientierte Grundhaltung in der Schulgemeinschaft.

[1] Zum Stand der Forschung: https://duke-award.de/wirkung-des-duke-awards/literatur/