Der Duke of Edinburgh besucht gemeinsam mit Bettina Stark-Watzinger und Katharina Günther-Wünsch die Schule am Schillerpark
Der 22. Mai 2023 war ein großer Tag für die Schule am Schillerpark in Berlin Wedding. Hoher Besuch hatte sich angekündigt: Die Bundesministerin für Bildung, Bettina Stark-Watzinger, und die Berliner Bildungssenatorin, Katharina Günther-Wünsch, die auch gleichzeitig die Präsidentin der Kultusministerkonferenz ist, folgten der Einladung unseres Vereins, gemeinsam mit unserem Schirmherrn, dem Duke of Edinburgh, darüber zu reflektieren, welches Potenzial der Duke Award hat, die Bildungslandschaft in Deutschland mitzugestalten.
Zunächst stellten aber Schülerinnen und Schüler ihre Projekte vor, die sie im Rahmen ihrer Award Teilnahme umgesetzt hatten. Dazu zählten unter anderem ein Fundraising Projekt für die Erdbebenopfer aus der Türkei und Syrien oder das Café Klosterhof, das gemeinsam mit der Hemingway Schule von Schüler:innen betrieben wird. Ein Highlight waren die selbstgebackenen Waffeln, die von einer Schülerfirma in jeder großen Pause verkauft werden. Von ihrer Qualität konnten sich auch Ministerin und Senatorin überzeugen. Prinz Edward hingegen schlüpfte hinter den Tresen und plauderte mit den Schüler:innen, während diese die Waffeln mit Smarties und Puderzucker dekorierten.
Im Anschluss fanden sich Schulleitung und geladene Gäste zu einer kurzen Gesprächsrunde zusammen. Im Fokus stand die Wirkung, die der Award auf die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen hat, auch wenn die Ausgangsvoraussetzungen ganz unterschiedlich sind.
Die Schule am Schillerpark liegt in einem Bezirk, in dem sehr viele Familien Transferleistungen beziehen, die Herkunftssprache ist häufig nicht Deutsch. Aber durch ehrenamtliches Engagement und die Unterstützung der Leitung ist sehr Vieles möglich, wie man sehr gut am Beispiel der Schule am Schillerpark beobachten kann. Dennoch bedarf es langfristig institutioneller Förderung und Verankerung solcher Projekte in der Bildungslandschaft, damit sie nachhaltig wirken können. Darin waren sich alle einig.
Bilder Copyright: BMBF/Hans-Joachim Rickel