Blog By Vanessa Masing

IKB Dortmund: Mit dem Duke statt mit dem Smartphone unterwegs

Wir freuen uns, dass das Immanuel Kant Gymnasium in Dortmund als neuer Programmanbieter gleich mit 36 Schüler:innen eine Probeexpedition durchgeführt hat. Zum Bericht auf der Schulwebseite geht es hier.

Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten zu diesem großen Erfolg!

 

 

„36 SchülerInnen der 8. Klassen machten am ersten Oktoberwochenende eine ganz besondere Erfahrung: Im Rahmen des Duke of Edinburgh Award absolvierten sie in Kleingruppen eine zweitägige Wanderung mit Übernachtung im Zelt.

Am Freitag wurden um 14.30 Uhr die Rucksäcke mit Zelten und Spirituskochern beladen, der Weg nochmal durchgesprochen und das Erste Hilfe Set aufgefüllt. Dann machten sich die insgesamt 6 Gruppen der Reihe nach auf ihren Weg Richtung Kurler Ei. Frau Pfeil, Frau Staudacker und Frau Pszolla trafen sich auf halbem Weg mit den Gruppen, um einen kleinen Workshop zu Verhaltensregeln beim Wandern einzulegen. Die drei unterschiedlichen Strecken von ca. 7 km wurden dabei unterschiedlich schnell zurückgelegt: Manche Gruppen waren nach den kalkulierten 3 Stunden bereits an der Zeltwiese, während manche die Wiese im Dunkeln erst nach knapp 5 Stunden erreichten, weil sie unfreiwillig einige Kilometer mehr eingelegt haben. Dafür war die Freude dann umso größer, als man die anderen Gruppen wieder erblickte.

Auf der Zeltwiese stellte eine Gruppe erschrocken fest, dass sie ihr Zelt in der Schule liegen gelassen haben. Gut, dass die Lehrkräfte nach einiger Zeit offenbarten, dass sie es im Gepäck hatten. Somit konnten nach dem Zeltaufbau alle Gruppen in den Umgang mit dem Campingkocher eingewiesen werden und sich eine warme Mahlzeit zubereiten. Während die meisten Gruppen ganz klassisch Nudeln mit Tomatensoße aßen, peppte eine Gruppe das Gericht noch mit Möhren, Zwiebeln und im Licht der Stirnlampe gepressten Zitronensaft auf. Die Lehrkräfte verließen dann den Zeltplatz und die SchülerInnen nutzten dies für Nachtwanderungen im Wald, Tee kochen oder Spiele spielen. Der Regen trieb aber nachts doch alle in ihre Zelte, sodass Frau Staudacker, Frau Böckenfeld und Herr Husmann ungestört in ihren Zelten schlafen konnten.

Morgens um 7 Uhr waren die ersten SchülerInnen schon während der Morgendämmerung auf den Beinen, um sich frisch zu machen und einen warmen Tee zu kochen. Um 9.30 Uhr hatten die letzten Gruppen ihre Zelte wieder verstaut und machten sich mit der Karte auf den von ihnen geplanten, 12 km langen Rückweg. An zwei Punkten dieser Rückwege sollten sich die Wanderer mit ihrem Leader treffen. Als Frau Peck verzweifelt meldete, dass ihre Gruppe den ersten Prüfpunkt auch nach drei Stunden noch nicht erreicht hatte, wurde uns deutlich bewusst, dass das Karten lesen und die Orientierung ohne Smartphone und Google Maps nochmal genauer in den Fokus genommen werden musste. Letztendlich kamen aber alle SchülerInnen an der Schule an. Selten brachen wohl so viele SchülerInnen beim Anblick der Schule in Jubelrufe aus wie nach dieser anstrengenden Wanderung.

Liebe SchülerInnen, ihr könnt sehr stolz auf euch sein, dass ihr trotz voll beladener Rucksäcke und größtenteils völlig ungeübt bis zum Ende durchgehalten habt! Ihr habt euch weder von großen Umwegen noch von nassen Schuhen, Blasen und schmerzenden Schultern von eurem Weg abbringen lassen. Wir freuen uns sehr auf die richtige Expedition in unbekannten Gegenden, die im Sommer folgen wird!

Außerdem möchten wir uns bei den unterstützenden Leadern an diesem Wochenende bedanken: Frau Peck, Frau Pfeil, Frau Holtmeyer, Frau Pszolla, Frau Soldatou, Herr Husmann und Herr Katthagen.“